Energiepreisentwicklung in Deutschland und Prognose 2019

 


 

Alle Welt will sparen, aber Strom und Gas wird immer teurer. Aber wer weiß eigentlich wie hoch die Preise wirklich gestiegen sind und wie es weiter gehen soll?
Werden alle Energiequellen gleich teurer oder gibt es vielleicht auch Unterschiede zwischen Pellets, Heizöl, Erdgas und Strom?
Die Annahme, dass alles immer teurer wird, ist zwar gefühlt richtig, aber in ihrer Gesamtheit nicht korrekt.
Betrachtet man zum Beispiel den Verlauf von den Preisen für Heizöl seit 2002 muss man feststellen, dass ein kWh im Januar 2002 knappe Cent gekostet haben. Heute liegt der Preis bei knapp über 5 Cent pro kWh. Das ist ja eine ganze Menge, denkt sich der Verbraucher. Aber bei dieser Zahlennennung ist der Verlauf kaum berücksichtigt worden. Ein stetiger Zuwachs des Preises konnte zwischen Januar 2002 und Juli 2008 beobachtet werden. Im Juli 2008 lag der Satz pro kWh allerding bei etwa 9,5 Cent. Verglichen mit dem heutigen Preis, ist das fast das doppelte. Denn in der Zeit zwischen Juli und Oktober 2008 fiel der Preis immer weiter ab und ist seit dem stetig gesunken, so dass er nun bei knapen 5 Cent pro kWh liegt.
Auch der Erdgaspreis kann als stetig wachsend beschrieben werden. Ein Anfangswert im Januar 2002 lag bei etwa 4,9 Cent pro kWh. Heute liegt der Preis bei etwa 7,5 Cent. Den Höhepunkt fand dieser Verlauf allerdings im Oktober 2008, welcher bei etwa 8,5 Cent liegt.
Den kleinsten Schwankungen unterliegt der Preis von Pellets. 2002 startete der Preis bei etwa 3,5 Cent, heute liegt er bei 4 Cent. Der Maximale Wert der erreicht wurde, liegt bei etwa 5,3 Cent und wurde seit Oktober 2006 nicht mehr überschritten.
Wer sich die Entwicklung der letzten Jahre anschaut, mag sich die berechtigte Frage stellen: Wie wird es denn weiter gehen? Kann es sein, dass die Preise vielleicht demnächst fallen oder doch eher weiterhin wachsen.
Die Verbraucherzentrale kennt im Moment nur einen Trend: Immer schön aufwärts mit dem Preis. Zur genauen Einschätzungen der kommenden Entwicklungen stellt die Verbraucherzentrale den Verbrauchern ein Tool zur Verfügung mit dem sich die Entwicklungen der letzten 36 Monate und der nächsten Zeit berechnen lassen.
Diese Voraussagen sind natürlich niemals absolut zuverlässig, sondern folgen dem momentanen Trend und können mögliche Entwicklungen in der Wirtschaft und den Energiemärkten nicht mit einberechnen.




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